Spartak Wetzlar - SG Schwalbach 1:2 (0:1)
Am Sonntag im Stadion in Wetzlar fehlte noch das Glück, doch nur drei Tage später in Dutenhofen bei Spartak zeigte es sich mal auf unserer Seite. Ein ausgeglichenes Spiel endete mit einem wichtigen Dreier für unser Team, der jedoch aufgrund eines tapferen Kampfes unserer Mannschaft auch verdient war.
Personell gab es zwei Änderungen: Manuel Delli Castelli und Sven Langholz rückten ins Team für Steffen Sellmann und Christopher Kühn. Von Beginn an spielte unser Team konsequent nach vorne und umsichtig in der Abwehrarbeit. Man erarbeitete sich über die gesamte Dauer der ersten Hälfte ein Übergewicht im Ballbesitz und in den Chancen. Verwertet werden konnte allerdings nur eine, als Marco Hofmann einen zweimal in der Abwehr hängen gebliebenen Freistoß im dritten Versuch in die Maschen jagte. Kurz darauf scheiterten nach einem schönen Konter nacheinander Stefano Capacchione und Christian Scherer kurz vor dem 2:0.
Nach der Pause änderte sich das Bild von Minute zu Minute. Den Gastgebern gelang es, mehr Druck nach vorne zu entwickeln und unser Team - speziell ab der 60. Minute - gefährlich in die eigene Hälfte zu drücken. Sie kamen nun auch zwangsläufig zu Chancen - meist aus Fernschüssen - doch Philipp Panzer im Tor zeigte sich mehrfach aufmerksam. Vor allem in der 74. Minute als er einen fast unhaltbaren Ball aus dem unteren Eck fischte. Unser Team bemühte sich um einen sicheren Spielaufbau, doch der tiefe Platz und der leidenschaftliche Kampf zeigten ihre Wirkung. Man merkte, dass die Kräfte etwas nachließen, doch man stemmte sich mit aller Macht gegen ein Gegentor. Dies fiel jedoch dann trotzdem. Zu einem Zeitpunkt als eigentlich schon keiner mehr damit rechnen konnte, rutschte Waldemar Graf ein gewaltiger Schuss ab und schlug im langen Eck ein. Danach spielten die Gastgeber weiter auf Sieg, was ihnen am Ende zum Verhängnis werden sollte. Eine Minute vor Schluss nutzte Stefano Capacchione einen kapitalen Abwehrfehler der Gastgeber zum entscheidenden Konter und zum vielumjubelten Siegtor.
Kurz darauf war Schluss und man konnte sich über einen glücklichen Sieg freuen, den man sich jedoch mit Spielstärke in der ersten Halbzeit und Kampfkraft in der zweiten Halbzeit verdient hatte. Gerade die geschlossene Mannschaftsleistung - auch schon in der zweiten Halbzeit bei der Eintracht - lässt positiv in die nächsten Wochen schauen. Nicht nachlassen, Jungs!
0:1 15. Minute Marco Hofmann1:1 83. Minute Waldemar Graf1:2 89. Minute Stefano Capacchione
Philipp PanzerSebastian Wenzel, Steffen Siegel, Marco HofmannSven Langholz, Manuel HundKai Spangenberger, Steffen Wagner, Manuel Delli CastelliStefano Capacchione, Christian Scherer
62. Minute Christopher Kühn für Manuel Delli Castelli88. Minute Steffen Sellmann für Kai Spangenberger